Inanna und Enki

Der Mythos "Inanna und Enki" beschreibt, wie Inanna die göttlichen Kräfte, die die grundlegenden Aspekte der menschlichen Kultur lenken, mit einer List dem Gott Enki abnimmt und sie in ihre Stadt Uruk bringt. Inanna etabliert sich so als eine mächtige und einflussreiche Göttin und legt den Grundstein für die Expansion Uruks.

Da der Verlust der göttlichen Kräfte eine Katastrophe in Eridu zur Folge hatte, kann die Handlung des Mythos auf etwa 3500 v. Chr. datiert werden.

Die Tontafeln, die den Mythos enthalten, stammen aus der Isin-Larsa Periode, die von etwa 2000 v. Chr. bis 1800 v. Chr. andauerte.



Visuelle Darstellung des Mythos 'Inanna und Enki'. Das Bild zeigt Enki und Inanna beim Feiern.

Der Originaltext enthält zahlreiche Wiederholungen, die hier verkürzt wiedergegeben sind. Da die Standard-Übersetzung des Textes an vielen Stellen wenig Sinn ergab, wurden diese Stellen, insbesondere der Anfang und das Ende des Mythos, direkt aus dem Sumerischen neu übersetzt.

Übersetzung

Einleitung

Sie ging durch das offene Land. Sie trug ihre Shugurra, die Krone für das offene Land. Sie ging fort um wie ein Hirte, der sein Vieh einstallt, die Schafe des Himmels (die göttlichen Kräfte) heranzubringen. Die Zeichen ihrer Weiblichkeit, die großen, bemerkenswerten, gaben ihr Kraft. Sie gaben ihr die Macht der Frauen, die Macht, mehr zu fordern. Sie gaben ihr die Macht, zu fordern, was ihrem Ort zusteht. Die große und verschlagene Frau wusste, dass das Herbeibringen der göttlichen Kräfte für den Ort notwendig war. Uruk sollte von ihnen profitieren. Dieses Schicksal verordnete sie ihrem Ort.

Inanna sagte zu sich selbst:

"Wenn ich mich auf das Herbeibringen der göttlichen Kräfte des großen Meisters Enki vorbereitet habe,
wenn ich mich strahlend gemacht habe,
wenn ich mich schön gemacht habe,
wenn ich mich herrlich gemacht habe,
wenn ich mich perfekt gemacht habe,
wenn ich mich üppig gemacht habe,
wenn ich mich überschwänglich gemacht habe,
wenn ich mich leuchtend gemacht habe,
wenn ich all dies berücksichtigt habe,
wenn ich in seinen Augen glänze wie die Sterne des Himmels,
dann werde ich meine Schritte zum Abzu richten, nach Eridu,
dann werde ich meine Schritte zu Enki richten, zum Abzu in Eridu.
Ich selbst werde ihm schmeicheln, im Abzu, in Eridu,
ich selbst werde Enki schmeicheln, im Abzu, in Eridu."

In den Gewässern des Abzu sollen die göttlichen Dekrete neu verkündet werden. Sie sollen die Herrschaft der Herrin des Himmels und der Erde verkünden, die Herrschaft Inannas. Enki, der große Schöpfer, wird in der heiligen Stadt Eridu Bier trinken, das süß wie Öl ist. Er, der großartige Taten vollbracht hat, mächtige Worte zur Erde gesprochen hat, die himmlische Krone ergriffen hat und sie als sein ewiges Recht bestimmt hat, er wird es mit ihr trinken.

Inanna erreicht Eridu

Die junge Frau Inanna, die heilige Inanna, richtete an diesem Tag ihre Schritte ganz allein auf Enkis Abzu in Eridu. Zu dieser Zeit war Enki in Eridu, er, der den weiten Verstand besitzt, der die göttlichen Kräfte in Himmel und Erde kennt, der von seiner eigenen Wohnung aus die Absichten der Götter erkennt. Enki, der König des Abzu, der auch über die heiligen Inanna, welche sich dem Tempel in Eridu noch keine Meile genährt hatte, alles wusste, sprach zu seinem Wesir Isimu und gab ihm Anweisungen:

"Komm her, mein Wesir, hör auf meine Worte: Wenn die junge Frau Inanna den Abzu in Eridu betreten hat, wenn Inanna in den Abzu von Eridu eingetreten ist, sollst du ihre Butterkuchen zum essen anbieten, ihr kaltes, erfrischendes Wasser servieren, ihr Bier vom Löwentor zu trinken geben. Gib ihr das Gefühl, als wäre sie im Haus ihrer Freundin und mache sie dir zur Kollegin. Du sollst die heilige Inanna am heiligen Tisch, am Tisch von An begrüßen."

Nachdem Enki so mit ihm gesprochen hatte, folgte Isimud der Wesir genau den Anweisungen seines Meisters. Er ließ das Mädchen in den Abzu von Eridu. Er ließ Inanna in den Abzu von Eridu eintreten. Als sie den Abzu in Eridu betreten hatte, bekam sie Butterkuchen zum essen. Er schenkte ihr kühles, erfrischendes Wasser ein und gab ihr Bier vom Löwentor zu trinken. Er gab ihr das Gefühl, als wäre sie im Haus ihrer Freundin und machte sie sich zur Kollegin. Er begrüßte die heilige Inanna am heiligen Tisch, am Tisch von An.

Inanna bekommt die göttlichen Kräfte geschenkt

So kam es, dass Enki und Inanna im Abzu Bier tranken und den Geschmack von süßem Wein genossen. Mit ihren bis zum Überlaufen gefüllten Bronzegefäßen, mit den Gefäßen von Urash, der Mutter der Erde, prosteten sie einander zu. Sie forderten sich gegenseitig heraus..

Nachdem die Feier ihren Höhepunkt erreicht hatte, und Enki mit der schönen Inanna zusammen war, bat sie ihn um einen Gefallen. Sie bat Enki um die göttlichen „me“, um die göttlichen Kräfte, die die grundlegenden Aspekte der menschlichen Kultur lenken. Betrunken wie er war, konnte Enki die Wünsche der schönen Inanna nicht abschlagen. Er gab sie ihr im Namen seiner Macht, im Namen seines Abzu.

Beim ersten Mal empfing die heilige Inanna von ihm die göttlichen Kräfte über die Gegensätze von Heldentum, Macht, und Schlechtigkeit, über die Gegensätze von Rechtschaffenheit und Plünderung, und über die Gegensätze von Klage und Jubel.

Beim zweiten Mal erhielt die heilige Inanna die göttlichen Kräfte über die Täuschung, die Rebellion, die Freundlichkeit, in Bewegung zu sein und sesshaft zu sein.

Beim dritten Mal erhielt sie die göttlichen Kräfte über die Handwerkskunst. Inanna erhielt die Kräfte über das Handwerk des Zimmermanns, das Handwerk des Kupferschmieds, das Handwerk des Schreibers, das Handwerk des Schmieds, das Handwerk des Lederarbeiters, das Handwerk des Läufers, das Handwerk des Baumeisters, das Handwerk des Mattenflechters.

Beim vierten Mal empfing die heilige Inanna die göttlichen Kräfte über die Weisheit, Aufmerksamkeit, die heiligen Reinigungsriten, die Hütte des Hirten, glühende Kohlen, den Schafstall, Respekt, Ehrfurcht, ehrfürchtige Stille.

Beim fünften Mal empfing sie die göttlichen Kräfte über den Alltag der armen Menschen, über die Bitterkeit, das Anzünden des Feuers, das Löschen des Feuers, die harte Arbeit, das Versammeln der Familie, das Aufziehen von Nachkommen.

Beim sechsten Mal empfing Inanna die göttlichen Kräfte über die Rechtsprechung, über Streit, Triumph, Beratung, Trost, Urteilen und Entscheiden.

Diese Kräfte und noch viele weitere, gab er ihr. Als Inanna die Feier verließ, strahlte sie. Sie ging die göttlichen Kräfte, die sie von Enki erhalten hatte, alle nochmal durch, eine nach der anderen. Am nächsten Morgen, als der Tag anbrach, stand Enki am Wasser. Er rief seinen Minister Isimud zu sich:

"Isimud, mein Minister, komm herbei!"

Isimud, vom Himmel mit Autorität ausgestattet, kam herbei:

"Enki, mein Meister, ich bin zu Ihren Diensten! Was ist Ihr Wunsch?"

Enki antwortete:

"Inanna hatte gesagt, dass sie noch nicht nach Uruk aufbrechen würde, wenn die Sonne aufgeht. Kann ich sie noch erreichen?"

Doch die heilige Inanna hatte die göttlichen Kräfte gesammelt und sich auf das himmlische Boot begeben. Das Himmelsschiff hatte den Kai bereits verlassen.

Enki bemerkt den Verlust

Als sich die Wirkung des Bieres von ihm löste, als sich die Wirkung des Bieres von Vater Enki löste, wandte sich der große Herr Enki dem Abzu zu. Der Herr blickte auf den Abzu. König Enki richtete seine Aufmerksamkeit auf Eridu. Enki rief seinen Minister Isimud zu sich. Er antwortete:

"Enki, mein Meister, ich bin zu Ihren Diensten! Was ist Ihr Wunsch?"

Enki fragte verwundert:

"Wo ist das Amt des En-Priesters, das Amt des Lagal-Priesters, die Göttlichkeit, die große und erhabene Krone, der Königsthron, wo sind sie?"

Isimud antwortete:

"Mein Meister, ihr habt sie eurer Tochter gegeben."

Dann bemerkte Enki, dass auch die weiteren göttlichen Kräfte fehlten:

"Wo sind das edle Zepter, der Stab und die Zügel, die edle Kleidung, die Hirtenschaft, das Königtum?

Wo sind das Amt der egir3-zid Priesterin, das der nin-dingir Priesterin, das der ishib Priesterin, das des lu2-mah Priester, das des gudug Priesters?

Wo ist Beständigkeit, ......, ......, das herauf und hinunter gehende Bergland, das herauf und hinunter gehende Bergland der Kur-ĝara-Priester?

Wo sind das Schwert und die Keule, der Tempeldiener saĝ-ursaĝ, das schwarze Gewand, das bunte Gewand, die ...... Frisur?

Wo ist die Standarte, der Köcher, der Geschlechtsverkehr, das Küssen, die Prostitution?

Wo sind offene Rede, die betrügerische Rede, die hochtrabende Rede, ......, die kultische Prostituierte, die heilige Taverne?

Wo ist der heilige Niĝin-shrar-Schrein, ......, das laute Musikinstrumente, die Kunst des Liedes, das ehrwürdiges Alter?"

Isimud antwortete:

"Mein Meister, Enki, all dies habt ihr eurer Tochter gegeben."

Enkis Versuch, sie zurückzubekommen

Enki rief seinen Minister Isimud zu sich. Er antwortete:

"Enki, mein Meister, ich bin zu Ihren Diensten! Was ist Ihr Wunsch?"

Enki fragte seinen Diener:

"Wo ist das Boot des Himmels jetzt angekommen?"

Isimud wusste es:

"Es hat gerade den ... Kai erreicht."

Enki wies seinen Diener an:

"Gehe hin zu ihr! Die Enkum Kreaturen sollen ihr das Boot des Himmels wieder abnehmen! Bringe es zurück zu mir!"

Der Wesir Isimud ging und holte das Boot ein. Er sprach zur heiligen Inanna:

"Meine Herrin! Dein Vater hat mich zu dir geschickt. Inanna, dein Vater hat mich zu dir geschickt. Was dein Vater gesagt hat, war sehr ernst. Was Enki sprach, war sehr ernst. Seine wichtigen Worte können nicht widerrufen werden."

Die heilige Inanna antwortete ihm:

"Was hat mein Vater zu dir gesagt, was hat er gesagt? Warum sollten seine wichtigen Worte nicht widerrufen werden können?"

Isimud antwortete:

"Mein Meister hat mit mir gesprochen. Enki hat zu mir gesagt, du mögest nach Uruk reisen, aber ich soll das Boot des Himmels für ihn nach Eridu zurückbringen."

Die heilige Inanna antwortete dem Wesir Isimud:

"Wie konnte mein Vater das ändern, was er zu mir gesagt hat? Wie konnte er sein Versprechen ändern, welches mich betrifft? Wie konnte er seine wichtigen Worte in negieren? Mein Vater hat es mir gesagt, hat er falsch zu mir gesprochen? Hat er falsch auf den Namen seiner Macht und auf den Namen seines Abzu geschworen? Hat er dich als Bote zu mir geschickt?"

Noch während diese Worte noch in ihrem Mund waren, brachte Isimud die Enkum dazu, das Boot des Himmels zu ergreifen. Doch die heilige Inanna hatte ihre Wesirin Ninshubur ermächtigt zu handeln. Ninshubur hatte bereits begonnen, mit der frischen Quelle der Macht, den neu erlangten göttlichen Kräften, das Heiligtum Inannas neu auszurichten. Ninshubur tat dies unablässig wie ein hochgelehrter Weiser. Offen und aufmerksam nutzte sie die göttlichen Kräfte um Isimud gründlich zu belehren:

"Dein Mund spricht es nicht aus. Deine Befehle hast du nicht erhalten."

Inanna hat mit den großen göttlichen Kräften das Schiff des Himmels festgehalten und es gesteuert. So behielt Inanna weiterhin die göttlichen Kräfte, die ihr dargebracht worden waren, und auch das Boot des Himmels.

Noch fünf weitere Male schickte Enki seinen Minister Isimud aus, um das Boot des Himmels nach Eridu zurückzubringen. Jedesmal sollten andere Kreaturen helfen, ihr das Boot des Himmels zu entreißen. Doch weder die fünfzig Riesen von Eridu, noch die fünfzig Lahmu der unterirdischen Wasser konnten ihr das Schiff entreißen. Weder all die großen Fische zusammen, noch die Wächter von Uruk, oder der Surungal-Kanal selbst konnten ihr das Schiff entreißen. Jedes Mal nutzte Inanna ihre neu erworbenen göttlichen Kräfte auf die gleiche Weise um den Auftrag, den Enki seinem Minister Isimud erteilt hat, rückgängig zu machen.

Inannas Ankunft in Uruk

Ihre Wesirin Ninshubur sprach zur heiligen Inanna:

"Meine Herrin, heute hast du das himmlische Boot zum Tor der Freude gebracht, nach Uruk. Jetzt wird es Freude in unserer Stadt geben, jetzt wird es Leben in unserer Stadt geben, Kähne auf unserem Fluss."

Die heilige Inanna antwortete ihr:

"Heute habe ich das Boot des Himmels zum Tor der Freude gebracht, nach Uruk. Es soll prächtig die Straße entlangsegeln. Das Volk soll voller Ehrfurcht auf der Straße stehen, in Freude über die göttlichen Kräfte. Die alten Männer der Stadt werden von den göttlichen Mächten den ‚Trost‘ nutzen können, die alten Frauen den ‚Rat‘, die jungen Männer die ‚Stärke der Waffen‘, die Kinder die ‚Freude‘.

Uruk wird ein Fest veranstalten für das Boot des Himmels. Große Gebete werden rezitiert werden. Der König wird Stiere schlachten, Schafe opfern. Er wird Bier aus einer Schüssel gießen. Er soll die šem und ala Trommeln erklingen lassen und die süß klingende tigi-Instrumente spielen lassen. Die fremden Länder sollen meine Größe erkennen. Mein Volk soll mein Lob aussprechen."

Als sie das Boot des Himmels zum Tor der Freude in Uruk brachten, segelten sie prächtig an der Straße entlang: vorbei am Frauenhaus, bis sie den geläuterten Brunnen, ihren Hauptbrunnen erreichten. Inanna bestaunte die göttlichen Kräfte, die ihr durch das Boot des Himmels am Ĝipar Tor, seinem strahlenden neuen Kai, dargebracht wurden. Enki wandte sich an seinen Wesir Isimud. Dieser antwortete:

"Enki, mein Meister, ich bin zu Ihren Diensten! Was ist Ihr Wunsch?"

Enki fragte:

"Wo ist das Boot des Himmels jetzt angekommen?"

Isimud sagte es ihm:

"Es hat gerade den strahlenden neuen Kai in Uruk erreicht."

Die Huldigung Inannas

Das Volk huldigte Inanna:

"Inanna, du hast das Amt des En-Priesters mit dir gebracht, du hast das Amt des Lagar-Priesters mitgebracht, du hast die Göttlichkeit mit dir gebracht, du hast die große und erhabene Krone mitgebracht, du hast den Königsthron mitgebracht.

Du hast das edle Zepter mitgebracht, du hast den Stab und die Zügel mitgebracht, du hast das edle Gewand mitgebracht, du hast die Hirtenschaft mitgebracht, du hast das Königtum mitgebracht.

Du hast das Amt der egir3-zid Priesterin mitgebracht, du hast das Amt der nin-dingir Priesterin mitgebracht, du hast das Amt der Ishib Priesterin mitgebracht, du hast das Amt des lu2-maḫ Priesters mitgebracht du hast das Amt des Gudug Priester mitgebracht.

Du hast Beständigkeit mitgebracht, du hast das herauf und hinunter gehende Bergland der Kur-ĝara-Priester mitgebracht.

Du hast Schwert und Keule mitgebracht, du hast den Tempeldiener saĝ-ursa mitgebracht, du hast das schwarze Gewand mitgebracht, du hast das bunte Gewand mitgebracht, du hast die ...... Frisur mitgebracht.

Du hast die Standarte mitgebracht, du hast den Köcher mitgebracht, du hast Geschlechtsverkehr mitgebracht, du hast das Küssen mitgebracht, du hast Prostitution mitgebracht.

Du hast die freie Rede mitgebracht, du hast die betrügerische Rede mitgebracht, du hast die hochtrabende Rede mitgebracht, du hast die kultische Prostituierte mitgebracht, du hast die heilige Taverne mitgebracht .

Du hast den heiligen Niĝin-shrar-Schrein mitgebracht, du hast laute Musikinstrumente mitgebracht, du hast die Kunst des Liedes mitgebracht, du hast das ehrwürdige Alter mitgebracht.

Du hast Heroismus mitgebracht, du hast Macht mitgebracht, du hast die Bosheit mitgebracht, du hast Gerechtigkeit mitgebracht, du hast die Plünderung der Städte mitgebracht, du hast Klagelieder mitgebracht.

Du hast Täuschung mitgebracht, du hast die Rebellion mitgebracht, du hast Freundlichkeit mitgebracht, du hast mitgebracht, dass du in Bewegung sein kannst, du hast mitgebracht, dass du sesshaft sein kannst.

Du hast das Handwerk des Zimmermanns mitgebracht, du hast das Handwerk des Kupferschmieds mitgebracht, du hast das Handwerk des Schreibers mitgebracht, du hast das Handwerk des Schmieds mitgebracht, du hast das Handwerk des Lederarbeiters mitgebracht, du hast das Handwerk des Läufers mitgebracht, du hast das Handwerk des Erbauers mitgebracht, du hast das Handwerk des Mattenflechters mitgebracht.

Du hast Weisheit mitgebracht, du hast Aufmerksamkeit mitgebracht, du hast heilige Reinigungsriten mitgebracht, du hast die Hütte des Hirten mitgebracht, du hast lodernde Holzkohlen mitgebracht, du hast den Schafstall mitgebracht du hast Respekt mit dir gebracht, du hast Ehrfurcht mit dir gebracht, du hast ehrfürchtiges Schweigen mitgebracht.

Du hast die Bitterkeit mitgebracht, du hast das Zünden des Feuers mitgebracht, du hast das Löschen des Feuer mitgebracht, du hast schwere Arbeit mitgebracht, du hast das Versammeln der Familie mitgebracht, du hast das Aufziehen der Nachkommen mitgebracht.

Du hast Streit mitgebracht, du hast Triumph mitgebracht, du hast Beratung mitgebracht, du hast den Trost mitgebracht, du hast mitgebracht, zu richten, du hast Entscheidungen mitgebracht.

Du hast die Aufstellung der Pläne mitgebracht, die Attraktivität der Frauen hast du mitgebracht ...... um mit den perfekten göttlichen Kräften umzugehen, die du mitgebracht hast ......, die du mitgebracht hast ... ... erhaben ......, du hast die heiligen Tigi, heiligen Lilis, ub, meze und ala Trommeln mitgebracht, du hast das ...... des heiligen An mitgebracht, du hast das ...... des heiligen An mitgebracht, du hast mit dir das ...... des heiligen An gebracht, du hast das ...... des heiligen An mitgebracht, du hast das ...... des heiligen An mitgebracht, du hast das ...... des heiligen An mitgebracht, das du mitgebracht ......, ... Bier."

Die Konsequenzen

Inanna, die starke Frau, sie hat es vollbracht. Der Tempel der Inanna wurde zur vollen Blüte gebracht, er wurde fertiggestellt und alles wurde verzeichnet. Insgesamt fünfzig neue Posten wurden verzeichnet. Es wurde systematisch gemacht und in einer neuen Weise fest verankert: Erst wurde das Werkzeug aus Kupfer eingetragen und verzeichnet, dann wurde der strahlend neue Kai errichtet und verzeichnet. Dort wurde das Schiff abgeladen. Am Ort des strahlend neuen Kais wurde alles vollständig verzeichnet.

Enki akzeptierte die Unabwendbarkeit von Inannas Erfolg, doch er hatte mit den Konsequenzen zu leben: In Eridu konnten die Fluten des Euphrat und des Abzu nicht mehr eingedämmt werden, als Inanna die Stadt mit den göttlichen Kräften verlassen hatte. Dies löste einen verheerenden Sturm aus.

Die Anunnaki vermittelten zwischen Enki und Inanna, um Eridu das Nötigste zurückzugeben. Die Einigung mit Enki wurde an Inannas heiligstem Ort, ihrer Gipar, dem Ort, an dem die heilige Hochzeit stattfindet, herbeigeführt. Anschließend wurde ein Fest veranstaltet, auf dem die Abmachung zwischen Inanna und Enki feierlich verkündet wurde.

Interpretation

Fehlt noch.