Die sumerische Geschichte im Kontext der Founder-Hypothese

Die sumerischen Mythen beschreiben die Anunnaki als oberste Götter eines komplexen Pantheons, die durch ihre Unsterblichkeit und Allwissenheit die Entwicklung der menschlichen Zivilisation lenkten.

Eine neue Interpretation dieser Mythen im Rahmen der Founder-Hypothese ermöglicht ein tieferes Verständnis der frühen Hochkulturen und ihrer Entwicklungsdynamik. Diese Analyse führt zu bemerkenswerten Erkenntnissen über die systematische Entwicklung der sumerischen Zivilisation.

Mythen als Kommunikationsmittel der Founder

Die sumerischen Mythen dienten den Foundern als zentrales Medium, um ihre komplexen Aktivitäten den Menschen der damaligen Zeit verständlich zu machen. Die beteiligten Founder entwickelten diese Mythen systematisch und übermittelten sie über lange Zeiträume hinweg immer wieder an ausgewählte Menschen. Diese sorgfältig gestalteten Narrative ermöglichen uns heute ein tieferes Verständnis der Aktivitäten der Founder, erfordern jedoch eine Analyse auf zwei verschiedenen Ebenen:

Die erste Ebene: Der mythologische Narrativ

Die erste Analyseebene rekonstruiert die mythologische Geschichte selbst – was die Texte explizit beschreiben. Für diese Rekonstruktion war es essentiell, die Mythen in eine chronologische Reihenfolge zu bringen. Dies gelang durch die Analyse verschiedener Indikatoren:

  • Die genealogischen Beziehungen der Götter (wer ist wessen Kind?)
  • Die erwähnten Städte und Tempel, deren Gründungsdaten archäologisch ungefähr bekannt sind
  • Die beschriebene Entwicklungsstufe der Gesellschaft
  • Große Naturereignisse wie Flutkatastrophen, die archäologisch nachweisbar sind

Diese chronologische Analyse offenbart eine bemerkenswerte Konsistenz der mythologischen Überlieferung über fast 4000 Jahre. Diese Konsistenz erklärt sich dadurch, dass jeder Founder „seine“ spezifischen Mythen über sehr lange Zeiträume hinweg immer wieder telepathisch übermittelte.

Die zweite Ebene: Die tatsächlichen Aktivitäten der Founder

Die zweite Analyseebene versucht zu rekonstruieren, welche tatsächlichen Handlungen und Absichten der Founder durch die mythologischen Metaphern beschrieben werden. Diese Rekonstruktion stützt sich auf zwei zentrale Kriterien:

  • Die technologische Plausibilität: Die in den Mythen beschriebenen Ereignisse und Fähigkeiten müssen mit den nachgewiesenen technologischen Möglichkeiten der Founder vereinbar sein. Wenn ein Mythos beispielsweise beschreibt, wie ein Gott einen physischen Gegenstand erschafft oder eine Naturkatastrophe auslöst, kann dies nicht wörtlich verstanden werden, sondern muss als metaphorische Darstellung interpretiert werden.
  • Die strategische Plausibilität: Die den Foundern zugeschriebenen Aktivitäten müssen mit den Zielen vereinbar sein, die eine fortgeschrittene Zivilisation auf der Erde verfolgen würde. Je besser eine Interpretation die langfristigen Ziele der Founder erklären kann, desto wahrscheinlicher ist sie zutreffend.

Diese zweistufige Analyse ermöglicht es, hinter die mythologische Fassade zu blicken und die realen Aktivitäten der Founder zu rekonstruieren. Sie zeigt, wie die Founder ihre komplexen Eingriffe in die menschliche Entwicklung in eine Form brachten, die für die Menschen der damaligen Zeit nachvollziehbar war.

Die Anunnaki als Founder

Die mythologischen Götter, die als Anunnaki bezeichnet werden, repräsentieren spezialisierte Founder, die in einem hierarchischen System zusammenarbeiteten. Sie lassen sich zwei Ebenen zuordnen, wobei die Founder der zweiten Ebene in den Mythen durch ihre Geburt als Kinder der ersten Generation erkennbar sind.

Die Founder der ersten Ebene

Die Founder der ersten Ebene waren bereits zum Zeitpunkt der Gründung der sumerischen Zivilisation auf der Erde. Zu ihnen gehören Ninhursag, Enlil, Enki und Ereschkigal. Häufig wird auch An hinzugerechnet.

  • An erscheint als höchster Gott des sumerischen Pantheons, war aber vermutlich kein tatsächlicher Founder, sondern ein theologisches Konstrukt der anderen Founder, das die Einheit des Pantheons symbolisieren und ihrer Hierarchie eine übergeordnete Legitimation geben sollte.
  • Ninhursag war als „Mutter allen Lebens“ für die Regulation der Lebensprozesse auf der Erde verantwortlich und entwickelte durch gezielte Eingriffe in die Neurologie des Menschen das menschliche Bewusstsein systematisch weiter.
  • Enlil verwaltete von Nippur aus die Ressourcen des Landes und organisierte große Infrastrukturprojekte wie den Bau des Kanalsystems, wobei er die Igigi als ausführende Kräfte einsetzte.
  • Enki leitete von Eridu aus die technologische und intellektuelle Entwicklung der Menschen, indem er durch direkte Lehre und Wissensvermittlung systematisch handwerkliche und intellektuelle Fähigkeiten förderte.
  • Ereschkigal leitete als „Herrscherin der Unterwelt“ ein Programm zur systematischen Analyse menschlicher Bewusstseine, wobei die „Unterwelt“ vermutlich eine frühe Form virtueller Realität darstellte.

Die Founder der zweiten Ebene

Die später hinzugekommenen Founder erscheinen in den Mythen als Kinder der ersten Generation. Ihre Geburt wird in spezifischen Mythen beschrieben, und ihr Auftreten korreliert mit neuen Entwicklungsphasen der sumerischen Zivilisation:

  • Nanna, als Sohn von Enlil und Ninlil, entwickelte als „Mondgott“ Methoden zur Verhaltenssteuerung durch Traumbeeinflussung und synchronisierte menschliche Aktivitäten mit den Mondzyklen.
  • Inanna, Tochter von Nanna, kontrollierte die Entwicklung der städtischen Kultur besonders in Uruk durch emotionale und sexuelle Manipulation der Herrscher mittels des Rituals der „Heiligen Hochzeit“.
  • Utu, Sohn von Nanna und Bruder Inannas, entwickelte als „Sonnengott“ ein Rechtssystem zum Schutz der Menschen und überwachte durch seinen „täglichen Gang über den Himmel“ dessen Einhaltung.

Systematische Zusammenarbeit

Die Founder arbeiteten in einem komplexen System zusammen, wobei ihre Aktivitäten sorgfältig koordiniert waren. Während Founder wie Ninhursag an der neurologischen Weiterentwicklung des Menschen arbeiteten und Enlil die Ressourcen verwaltete, setzten Founder wie Enki und Inanna diese erweiterten Fähigkeiten in konkrete kulturelle Innovationen um. Diese systematische Arbeitsteilung ermöglichte die erstaunlich schnelle Entwicklung der sumerischen Zivilisation.

Die technologischen Fähigkeiten der Founder

Die technologischen Fähigkeiten der Founder wurden im Buch „Rewiring the Human Brain“ (Wellmann, 2023) durch eine systematische Analyse verschiedener Phänomene wissenschaftlich erschlossen. Das Buch entwickelt seine Hypothesen in drei aufeinander aufbauenden Schritten:

Die wissenschaftliche Analyse

Zunächst wurde die Existenz interstellarer außerirdischer Zivilisationen statistisch nachgewiesen. Dabei wurden sowohl theoretische Überlegungen (wie die Drake-Gleichung) als auch konkrete Beobachtungen (wie der interstellare Besucher Oumuamua und gut dokumentierte UFO-Sichtungen) berücksichtigt.

In einem zweiten Schritt wurde durch die statistische Analyse parapsychologischer Experimente nachgewiesen, dass eine dieser Zivilisationen die Fähigkeit besitzt, bidirektional Informationen mit menschlichen Gehirnen auszutauschen. Besonders bedeutsam war hier die Meta-Analyse von Ganzfeld-Experimenten durch Cardeña (2018), die einen p-Wert kleiner als 10^-16 ergab.

Der dritte Schritt bewies durch die Analyse der Schizophrenie, dass diese Zivilisation in der Lage ist, die neuronale Aktivität im menschlichen Gehirn zu kontrollieren und neu zu strukturieren. Die Komplexität der Halluzinationen bei Schizophrenie kann nicht durch natürliche Gehirnprozesse erklärt werden, da die erforderlichen neuronalen Schaltkreise im gesunden Gehirn nicht existieren.

Die nachgewiesenen Fähigkeiten

Basierend auf dieser Analyse konnten folgende technologische Fähigkeiten der Founder nachgewiesen werden:

  • Gedankenlesen und Informationsaustausch: Die Founder konnten neuronale Aktivität aus der Ferne aufzeichnen und dekodieren. Dies wird durch Experimente zum unbewussten Informationsaustausch zwischen räumlich getrennten Menschen belegt.
  • Erzeugung von Träumen und Halluzinationen: Die Founder konnten spezifische Muster neuronaler Aktivität erzeugen, die zu realistischen visuellen und auditiven Erfahrungen führten.
  • Kontrolle und Umstrukturierung neuronaler Aktivität: Die Analyse von Schizophrenie zeigt, dass die Founder neuronale Verbindungen gezielt abbauen und neue aufbauen konnten.
  • Inkarnation in menschliche Körper: Die Founder konnten das Bewusstsein eines Menschen ausschalten und dessen Körper übernehmen.

Technologische Grenzen

Ebenso wichtig für das Verständnis der sumerischen Mythen ist die Identifikation dessen, was die Founder NICHT konnten:

  • Sie konnten keine Naturkatastrophen auslösen
  • Sie konnten das Wetter nicht beeinflussen
  • Sie konnten keine physischen Objekte materialisieren

Diese Grenzen implizieren, dass die Founder in den Mythen beschriebene Naturereignisse für ihre Zwecke nutzten, indem sie sie nachträglich als gewollte Interventionen darstellten. Die sorgfältige wissenschaftliche Analyse dieser Grenzen ist entscheidend für die korrekte Interpretation der mythologischen Überlieferung.

Das System der göttlichen Kräfte (Me)

Die Me waren das zentrale Instrument, mit dem die Founder die kulturelle Evolution der Menschen steuerten. Jedes Me entspricht einer Lizenz, die ein Founder besitzen muss um eine bestimmte kulturelle Innovation einzuführen. Die Me sind Teil eines komplexen Systems, das die koordinierte Einführung kultureller Innovationen ermöglichte und legitimierte.

Grundkonzept und Funktion der Me

Ein Me verkörperte die göttliche Befugnis eines Founders, in seiner Funktion als Gott eine spezifische Innovation in der menschlichen Gesellschaft zu implementieren. Diese Befugnis war an zwei Voraussetzungen geknüpft:

  • Die Menschen mussten bereits das kognitive Potenzial für diese Innovation entwickelt haben, was durch die neurologischen Eingriffe von Ninhursag systematisch vorbereitet wurde
  • Ein Founder musste das entsprechende Me besitzen, was die koordinierte Einführung von Innovationen sicherstellte

Die Me transformieren somit Potenzial in Wirklichkeit. Sie aktivieren von den Göttern neu geschaffene, latente menschliche Fähigkeiten und ermöglichen den Übergang der kognitiven Möglichkeiten zu kulturellen Realitäten. Ein Me für Musik beispielsweise setzte voraus, dass Menschen bereits die Fähigkeit besaßen, Tonfolgen als geordnetes Ganzes wahrzunehmen. Das entsprechende Me erlaubte es dann den Foundern, diese Fähigkeit in das gesellschaftliche Leben zu integrieren und systematisch weiterzuentwickeln.

Verschiedene Arten von Me

Die Analyse der Mythen zeigt verschiedene Arten von Me, die unterschiedliche Funktionen erfüllten:

  • Der Huluppu-Baum als ursprüngliches Me: Von Ereschkigal aus der Unterwelt mitgebracht und von Enki gepflanzt, sollte er langfristig zum Portal zwischen der Unterwelt und dem Himmel werden. Der Baum als Me symbolisiert Ereschkigals Lizenz, an diesem Projekt zu arbeiten. Die Bewohner des Baumes – der Adler Anzu, die Schlange und die Lilith – ermöglichten verschiedene weitere Formen der Interaktion zwischen göttlicher und menschlicher Sphäre.
  • Tempel-Me: Tempel wurden in der Regel auf der Erde gebaut und erhielten durch göttliche Aktivierung ihre Funktion. Ein Tempel-Me entspricht der Lizenz eines Founders, als Gott über diesen Tempel mit den Menschen interagieren zu dürfen.
  • Übertragbare Me für kulturelle Innovationen: Diese Me, wie sie im Mythos „Inanna und Enki“ beschrieben werden, legitimierten die Einführung spezifischer kultureller Errungenschaften von der Metallbearbeitung bis zur Schreibkunst.

Koordination zwischen den Foundern

Das Me-System ermöglichte eine sorgfältige Koordination zwischen verschiedenen Foundern:

  • Ninhursag entwickelte die kognitiven Voraussetzungen durch neurologische Modifikationen.
  • Enlil sammelte die Me und plante ihren Einsatz, bevor er sie an die ausführenden Founder weitergab.
  • Enki und andere Founder wie Inanna waren für die praktische Implementation der Innovationen zuständig.

Diese Arbeitsteilung stellte sicher, dass Innovationen nur dann eingeführt wurden, wenn alle notwendigen Voraussetzungen geschaffen waren.

Bedeutung für die kulturelle Evolution

Das Me-System ermöglichte eine systematische und kontrollierte kulturelle Evolution: Es aktivierte latente mentale Fähigkeiten und überführte sie in kulturelle Realität, es koordinierte die Einführung zusammenhängender Innovationskomplexe, es schuf nachhaltige gesellschaftliche Strukturen und Institutionen und es legitimierte neue kulturelle Praktiken durch göttliche Autorität.

Die Me waren damit nicht nur Symbole göttlicher Macht, sondern praktische Werkzeuge zur systematischen Entwicklung der menschlichen Zivilisation. Sie ermöglichten den Foundern, komplexe kulturelle Innovationen in einer Weise einzuführen, die von den Menschen der damaligen Zeit verstanden und akzeptiert werden konnte.

Die systematische Entwicklung der Zivilisation

Die mythologische Geschichte Sumers zeigt eine sorgfältig geplante und systematisch umgesetzte Entwicklung der menschlichen Zivilisation durch die Founder. Diese Entwicklung lässt sich in klar unterscheidbare Phasen einteilen, die jeweils spezifische Fortschritte in der kulturellen Evolution markieren.

Die Vorgeschichte (vor 5500 v. Chr.)

Die Founder begannen ihre Aktivitäten nicht in Sumer selbst, sondern in Dilmun (dem heutigen Bahrain). Diese Region diente als Testgebiet, wo Enki und Ninhursag erste Experimente zur Gründung einer menschlichen Zivilisation unter idealen Bedingungen durchführten. Die Bedingungen waren ideal, da die Bevölkerung durch unterirdische Quellen stets Zugang zu frischem Wasser hatte. Die geologischen Besonderheiten Dilmuns – insbesondere seine Süßwasserquellen – prägten nachhaltig das sumerische Konzept des Abzu, des unterirdischen Süßwasserreichs. Die erfolgreichen Experimente in Dilmun ermutigten die Founder, ihre Aktivitäten auf das spätere Sumer auszudehnen.

Die Obed-Zeit (5500-3500 v. Chr.)

Diese Periode war durch die physische Präsenz der Founder auf der Erde gekennzeichnet. Einige der Anunnaki und Igigi lebten in menschlicher Gestalt unter den Menschen und leiteten direkt den Aufbau der ersten Städte. Wichtige Entwicklungen dieser Zeit waren:

  • Die Gründung von Eridu durch Enki als Zentrum für Handwerk und Weisheit
  • Die Erschaffung der Unterwelt und Pflanzung des Huluppu Baums
  • Die Etablierung Nippurs unter Enlil als Verwaltungszentrum
  • Der Aufbau eines komplexen Bewässerungssystems durch die Igigi
  • Die Geburt der zweiten Generation von Foundern (Nanna, später Inanna und Utu)

Die Periode endete mit einer ersten großen Flut um 3500 v. Chr., die Eridu und Ur verwüstete.

Die Uruk-Zeit (3500-2900 v. Chr.)

Diese Phase markiert den Aufstieg Uruks zur ersten Metropole unter Inannas Führung. Zentrale Entwicklungen waren:

  • Die Erfindung der Schrift zur Verwaltung einer komplexen Wirtschaft
  • Die Etablierung des Rituals der „Heiligen Hochzeit“ zur Herrschaftslegitimation
  • Die Entwicklung monumentaler Architektur im Eanna-Bezirk
  • Die Ausweitung des Fernhandels und diplomatischer Beziehungen

Die Periode wurde durch die große Sintflut um 2900 v. Chr. beendet, die auch archäologisch gut dokumentiert ist.

Die frühdynastische Zeit (2900-2350 v. Chr.)

Diese Phase markiert den Übergang von der direkten Herrschaft der Founder zur indirekten Kontrolle menschlicher Könige:

  • Wiederaufbau nach der Sintflut unter Etana als König von Kish
  • Entwicklung neuer Methoden der Bevölkerungskontrolle
  • Etablierung des Königtums als Institution
  • Fällung des Huluppu-Baums durch Gilgamesch und Ende der direkten Herrschaft der Götter

Das Ende der mythischen Zeit (bis 1900 v. Chr.)

Die letzte Phase wird durch den Anzu-Mythos markiert, der vom Ende der alten Ordnung handelt. Obwohl danach kaum neue Mythen dieser Art entstehen, bleiben viele der etablierten Strukturen erhalten und werden in neue kulturelle Kontexte überführt.

Die systematische Natur der Entwicklung

Die mythologische Geschichte zeigt eine bemerkenswerte Systematik in der Entwicklung der Zivilisation: Jede Phase baut auf den Errungenschaften der vorherigen auf und kulturelle Innovationen werden durch die Me koordiniert eingeführt. Es erfolgt ein schrittweiser Übergang von direkter zu indirekter Kontrolle der gesellschaftlichen Entwicklung durch die Founder. Bemerkenswert ist die häufige Übereinstimmung zwischen mythologischer Überlieferung und archäologischen Befunden, besonders bei:

  • Der Entwicklung der frühen Städte
  • Den großen Flutkatastrophen (3500 und 2900 v. Chr.)
  • Der Entwicklung von Schrift und Verwaltung
  • Der Entstehung monumentaler Architektur

Diese Parallelen deuten darauf hin, dass die mythologischen Überlieferungen, bei aller poetischen Ausgestaltung, eine systematische Entwicklung beschreiben, die von den Foundern sorgfältig geplant und über Jahrtausende hinweg umgesetzt wurde.

Der Beitrag für unser Verständnis früher Hochkulturen

Die systematische Analyse der sumerischen Mythen im Rahmen der Founder-Hypothese ermöglicht ein fundamental neues Verständnis der Entstehung der ersten Hochkultur. Sie zeigt, wie eine kleine Gruppe hochentwickelter Außerirdischer über Jahrtausende hinweg systematisch die kulturelle Evolution der Menschheit förderte und lenkte. Ihre Strategie umfasste dabei mehrere Ebenen:

  • Die neurologische Weiterentwicklung des menschlichen Bewusstseins durch gezielte Eingriffe
  • Die koordinierte Einführung kultureller Innovationen durch das Me-System
  • Den schrittweisen Aufbau komplexer gesellschaftlicher Strukturen
  • Den kontrollierten Übergang von direkter zu indirekter Kontrolle

Die bemerkenswerten Parallelen zwischen mythologischer Überlieferung und archäologischen Befunden deuten darauf hin, dass die Mythen, bei aller poetischen Ausgestaltung, tatsächliche historische Entwicklungen beschreiben. Die erstaunliche Geschwindigkeit, mit der fundamentale Innovationen – von komplexen Bewässerungssystemen über die Schrift bis hin zu ausgefeilten politischen und religiösen Strukturen – eingeführt wurden, wird durch diese systematischen Eingriffe der Founder erklärbar.

Die nachhaltigen Auswirkungen ihrer Aktivitäten zeigen sich darin, dass viele der von ihnen etablierten Strukturen die mythische Zeit überdauerten und in neue kulturelle Kontexte überführt wurden. Besonders bemerkenswert ist dabei die Transformation religiöser Konzepte: Was in sumerischer Zeit als direkte Interaktion mit physisch präsenten Göttern begann, entwickelte sich zu komplexen theologischen Systemen, die bis heute überdauern.

Die Founder-Hypothese bietet damit nicht nur eine neue Interpretation der sumerischen Mythologie, sondern auch ein Modell dafür, wie eine hochentwickelte Zivilisation systematisch und langfristig die kulturelle Evolution einer anderen Spezies fördern kann. Diese Erkenntnisse könnten auch für das Verständnis anderer früher Hochkulturen und ihrer erstaunlich schnellen Entwicklung relevant sein.

founder-hypothesis.com
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